#1

Hürther Politik

in Hürther Umweltforum 02.11.2012 12:49
von Politik in Hürth
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Berichte über und zur Politik in Hürth. Insbesondere zur Umweltpolitik. Energiepolitik, Klima, Naturschutz, VerbraucherInnenschutz, BürgerInneninitiativen, Sozialpolitik, Verkehrspolitik, Infrastruktur, Rat- und Verwaltung, etc. ...

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#2

Fwd: Energie Politikum Fernwärme in Hürth, Knebelverträge und Benachteiligung der KundInnen/BürgerInnen

in Hürther Umweltforum 02.11.2012 12:51
von Fernwärmekunde
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"
Die vielgelobte Fernwärme Grundversorgung für Hürth wird 2013
umgerechnet - mit allen Kosten für die Endverbrauchenden - um ca. 20%
teurer je Haushalt.

In ungefähr fünf Jahren hat sich Fernwärmepreis allerdings in etwa
verdoppelt.

http://www.ksta.de/region/energie-fernwa...iew,reader.html

Vgl. Grüne Hürth lobpreisen Fernwärme in Hürth:
http :// www . gruene-huerth . de/255.html

2011 - 2012 waren es angeblich noch rund 5%.

http :// www . stadtwerke-huerth . de/ihre-stadtwerke/aktuellespresse/bekanntmachungen/details/article/2012-fernwaerme-wird-durchschnittlich-um-51-prozent-teurer/

http :// www . ksta . de/region/haushalt-2012-in-huerth-soll-nicht-nur-gespart-werden,15189102,12036262.html

Bericht des Verwaltungsrates dazu:
http :// www . google . de /url?sa=t&rct=j&q=fernw%C3%A4rme%20h%C3%BCrth%20teurer%202013&source=web&cd=3&cad=rja&ved=0CC4QFjAC&url=http%3A%2F%2F
www . stadtwerke-huerth . de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2FIhre%2520Stadtwerke%2FSitzungsdienst%2FVR_5_2012niederschrift.pdf&ei=MLKTULvzHLSM0wXB2YD4Cw&usg=AFQjCNH0NT0-dIWAXbIClolVHfyI4GN9Rw
"

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#3

RE: Fwd: Energie Politikum Fernwärme in Hürth, Knebelverträge und Benachteiligung der KundInnen/BürgerInnen

in Hürther Umweltforum 02.11.2012 12:53
von Vergleiche 2005
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"VEA-Fernwärme-Preisvergleich 2005

Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) stellt in seiner aktuellen Studie (Stichtag 1.10.2005) fest, dass die Fernwärmepreise innerhalb des letzten Jahres stark gestiegen sind. Der Preisvergleich umfasst für die alten Bundesländer 67 Fernwärmeversorgungsunternehmen (FVU) mit insgesamt 69 Fernwärmenetzen und für die neuen Bundesländer 25 FVU mit insgesamt 26 Netzen. Damit sind am Fernwärme-Preisvergleich 92 FVU mit insgesamt 95 Netzen beteiligt.
Alte Bundesländer: Unterschiedliche Fernwärme-Preisentwicklung

Aus der Untersuchung geht hervor, dass die Fernwärmepreise in den alten Bundesländern innerhalb des letzten Jahres im Mittel um 12,7 % gestiegen sind. Als einziges Versorgungsunternehmen hielten die Stadtwerke Schweinfurt die Fernwärmepreise konstant. Alle anderen Lieferanten haben die Preise in den letzten 12 Monaten erhöht. Am stärksten fiel die Preiserhöhung bei den Stadtwerken Hamm (+ 32,4 %) und den Technischen Werken Ludwigshafen (+ 29.2 %) aus. Für den Zeitraum der letzten fünf Jahre (seit dem 1.10.2000) beträgt die kumulierte durchschnittliche Preiserhöhung 27,5 %. Die Preiserhöhungen bewegen sich zwischen 10,1 % bei den Stadtwerken Hürth und 60,4 % bei der EnBW, HKW Heilbronn.
Die teuersten und die günstigsten

Die Preise der einzelnen FVU untereinander weisen sehr starke Schwankungen auf. Bei einer Benutzungsdauer von 1.500 h/a (Jahresbezugsmenge 900 MWh/a dividiert durch die Leistung von 600 kW) liegen die Preise zwischen 41,64 Euro/MWh bei den FW Niederrhein (Fernwärmepreis frei Gebäudeeintritt) und 70,04 Euro/MWh bei den Stadtwerken Heilbronn; bezogen auf den niedrigsten Preis beträgt damit der relative Preisunterschied 68,2 %. Bei einer Benutzungsdauer von 2.000 h/a (1.200 MWh/a und 600 kW) reicht die Preisspanne von 37,77 Euro/MWh bei der FW Niederrhein in Dinslaken bis 67,22 Euro/MWh bei den Stadtwerken Heilbronn. Der relative Unterschied beträgt hier, wiederum auf den niedrigsten Preis bezogen, 78,0 %. Für die am Vergleich beteiligten 67 FVU mit 69 Netzen errechnet sich im Mittel für eine Benutzungsdauer 1.500 h/a eine Wärmepreis von 55,36 Euro/MWh und für 2.000 h/a ein Wärmepreis von 51,95 Euro/MWh. Beide Abnahmefälle ergeben einen durchschnittlichen Wärmepreis von 53,66 Euro/MWh.

Die Reihenfolge der zehn teuersten FVU lautet: Stadtwerke Heilbronn, Avacon mit Netz Lüneburg, Stadtwerke Hanau, Stadtwerke München, Fernwärmeversorgung Fulda, Stadtwerke Ingolstadt, Stadtwerke Speyer, Stadtwerke Hamm, Stadtwerke Tübingen und Entsorgungsbetriebe Solingen. Das günstigste FVU ist zurzeit die Fernwärme Niederrhein Dinslaken. Es folgen die Stadtwerke Flensburg (Primärnetz), Stadtwerke Karlsruhe, Stadtwerke Neumünster, Stadtwerke Flensburg (Sekundärnetz), Stadtwerke Heidelberg, RWE Gas, Stadtwerke Hürth, Hertener Stadtwerke und Stadtwerke Duisburg.
Neue Bundesländer

Auch in den neuen Bundesländern werden überwiegend Preissysteme angeboten, bei denen sich der Fernwärmepreis aus einem Grund- bzw. Leistungspreis (Euro/kW) sowie einem Arbeitspreis (Euro/MWh) zusammensetzt. Aufgrund der teilweisen sehr hohen Grund- oder Leistungspreise sind die erzielbaren durchschnittlichen Wärmepreise stark von der Jahres-Benutzungsdauer abhängig.
Preise im Osten um 17 % höher als im Westen

Für die 24 am Vergleich beteiligten FVU mit 25 Netzen errechnet sich im Mittel eine Benutzungsdauer von 1.500 h/a ein Wärmepreis von 65,42 Euro/MWh und für 2.000 h/a ein Wärmepreis von 59,76 Euro/MWh. Für beide Abnahmefälle zusammen beträgt der durchschnittliche Wärmepreis 62,59 Euro/MWh. Damit ist das Preisniveau in den neuen Bundesländern nach wie vor deutlich höher als in den alten Bundesländern. Alle am Vergleich beteiligten Unternehmen haben die Preise in den letzten 12 Monaten erhöht. Die Steigerungen in den einzelnen Versorgungsgebieten bewegen sich in den neuen Bundsländern zwischen 2,8 % bei den Stadtwerken Eisenhüttenstadt und 34,1 % bei den Stadtwerken Herzberg.

Die Reihenfolge der fünf teuersten FVU lautet: Stadtwerke Forst, Stadtwerke Pirna, Avacon Barleben, Stadtwerke Herzberg und Stadtwerke Zwönitz. Die günstigsten Fernwärmepreise bieten die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda, Energieversorgung Gera (Dampf), BEWAG (Gebiet 2), die Stadtwerke Rostock und die Stadtwerke Eisenhüttenstadt.

Anmerkung: Bei diesem Preisvergleich sind die ebenfalls recht unterschiedlichen spezifischen Anschlusskosten (AK) unberücksichtigt, die je nach Versorgungsunternehmen zwischen 5,00 und 100,00 Euro/kW Anschlussleistung betragen können. Bei einem Kapitaldienstfaktor von beispielsweise 0,12 und einer Benutzungsdauer von 1.500 h/a würde die Einbeziehung der AK immerhin noch Preisaufschlägen von bis zu 8,00 Euro/MWh führen. Einige FVU bieten auch Preise an, die die Bereitstellung der Wärme frei Heizungsvorlauf beinhalten. Die Wärmeversorgungsanlage wird in diesen Fällen vom FVU kostenlos installiert; Wartungs- und Reparaturarbeiten gehen zu Lasten des FVU."

http://www.energieverbraucher.de/de/Ener...ntDetail__5401/

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